Gastbeitrag - Valeria zuhause in der Ukraine

Gastartikel von Valeria Geizer ..... zum Thema MEINE HEIMAT.

Ich sitze gerade in meiner Berliner Wohnung. An dem Ort, wo ich mich pudelwohl fühle und wo ich meine Familie und Freunde um mich herum habe. Grundlegend fühle ich mich sehr wohl hier in meiner Heimat, wenn da nicht noch etwas wäre ... Ich habe noch eine zweite Heimat. Auch dort habe ich Freunde und Familie und fühle auch dort grundlegend sehr wohl :-)

Heute möchte ich dir eben diese „zweite Heimat“ zeigen. Kommst du mit auf die kleine Entdeckungs-reise?

Während ich in Chersones alleine am Abhang sitze und auf das schwarze Meer blicke, 
überkommt mich ein wohliges Gefühl der Freiheit.
Wie schon oben erwähnt, verbinde ich Heimat mit „Wohlfühlen“. Wenn ich in die Ukraine reise, überkommt mich ein Gefühl, als wäre ich zu Hause angekommen. Fast so, wie wenn ich in Berlin in meiner Wohnung ankomme. Das Gefühl kennst du sicher auch: „Endlich zu Hause“, „Endlich heim“.

Zudem verspüre ich zu der Ukraine eine tiefe Verbindung. Hier wurde ich geboren. Hier stammen meine Wurzeln her, hier leben alle meine Verwandten usw. Die meisten davon leben dort in überwiegend einfachen Verhältnissen. Und alle haben ein großes Herz. Das ist es, was ich so liebe.

Boulevard am Meer in Sevastopol. Hier ist immer etwas los :-)

Das Land ist riesig und hat das gewisse Etwas. Die Großstädte, die Menschen, die Sehenswürdigkeiten, die Kultur, die ukrainische Küche, die kleinen Dörfer usw. - darüber gibt es eine Menge zu erzählen. Ich möchte dir jedoch nicht zu viel verraten. Kann ich auch gar nicht, da es eben VIEL ist. Du sollst das selber erleben und entdecken.

Bohdan Chmelnyzkyj Denkmal in der Hauptstadt Kiew

Was ich machen möchte, ist, dir eine kleine Geschichte über meinen Lieblingsort zu erzählen:

Nun bin ich also den ersten Abend hier und liege auf einem alten Holzbett. Wenn ich mich darin bewege, quietscht es leicht, aber egal. Der Preis war einfach unfassbar günstig. In dem Raum riecht es nach Teig und nach Kartoffeln. Womöglich kocht meine Gastgeberin nebenan noch Speisen für morgen vor. Ich ziehe die Decke mit den Blumen darauf zur Hälfte über mein Gesicht und schaue an die weiße Decke. Gedanken kreisen hin und her. Was ich wohl morgen erleben werde? Wie die Ukrainer wohl sind? Ob ich mit meinem Englisch zurechtkomme? Was es wohl so leckeres zu Essen hier gibt?

Mal sehen. Während ich mir ausmale, wie der Tag verlaufen könnte, höre ich verstärkt das Rauschen des Meeres. Das gefällt mir. Es war auch schließlich der ausschlaggebende Punkt, warum ich mir genau dieses Zimmer ausgesucht habe. Ich befinde mich direkt am Schwarzen Meer. Meine Neugier ist geweckt, sodass ich aufstehe und zum Fenster hinüber gehe. Toll, dieser Ausblick. Freue mich schon auf morgen, wenn ich im Meer baden kann.


Plötzlich höre ich laute Geräusche und Stimmen von draußen. Ich verstehe nichts und bleibe ruhig am Fenster stehen. Auf einmal sehe ich einen Mann direkt aufs Meer rennen. Er ruft „Och, kak horosho“ (was soviel wie „Ach, wie herrlich“ heißt) und taucht lachend im Meer ab.

Ich muss auch lachen. Na, das kann ja lustig werden hier in der Ukraine. Mit einem Lächeln im Gesicht gehe ich zurück zu dem Bett und schlafe nach einer Weile friedlich ein... auf der Halbinsel Krim, in der Ukraine.

Die Halbinsel Krim ist mein Lieblingsort. Und mein Geburtsort. Auf der einen Seite ist hier immer etwas los und es gibt auch genug Orte, an denen ich mich zurückziehen kann. Dabei genieße ich am liebsten den Anblick auf das Meer, die Felsen, die Landschaften voller Weinreben, die Möwen und so viel mehr.


In der Ukraine haben mittlerweile (auch) die Frauen "die Hosen an". 
Hier helfe ich die Datscha einer Freundin auf Vordermann zu bringen.

Einsame und ruhige Orte gibt es in der Ukraine, wie Sand am Meer.
Ein Meer von Sonnenblumen und Ich ...  Ein beliebter (nicht nur) ukrainischer Snack, 
sind geröstete Sonnenblumenkerne :-)

Sehen wir uns an diesem Ort ... sonst findet Ihr mich hier auf meinem Blog, Facebook, Twitter.
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Du hast auch Lust Deine Heimat vorzustellen, der Welt in schönen Fotos zu zeigen wo Du zuhause bist. Warum dies Deine Heimat, na dann los ich freue mich Deinen Beitrag als Gastartikel hier auf Reiseknipse zu veröffentlichen. Wie es geht, dann einfach gerne hier lesen.

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