Samarkand und Taschkent sind die Hochburgen der Brotkunst |
Im Chorsu Basar Taschkent könnt Ihr den Bäckern über die Schulter schauen |
Es gibt ein richtiges Handwerk im Land, das traditionell nur von Männern ausgeführt wird. Den "Nonvoy" (Fladenbrotbäcker) sollten mehr Kraft haben als Frauen zum backen. Ein "Nonvoy" kann über 15 Arten Fladenbrot backen. Alle Arbeitsschritte geschehen von Hand, jedoch strickt geteilt. Einer macht den Teig, der andere formt die Brote und backt und ein anderer verkauft sie auf dem Markt.
Unter der blauen Basar-Kuppel könnt Ihr die Brotkunst an vielen Ständen sehr gut fotografieren |
Es gibt in Usbekistan über 100 verschiedene Arten von Brot, aber alle bassieren auf nur zwei unterschiedliche Teigarten dem "Obi-non" - Hefefladen und den für Festlichkeiten gedachten "Patir" mit Butter im Teig.
Die Krönung der Herstellung ist das klatschen des Teiges an die heiße Ofenwand. Gasflämmchen züngeln ganz klein, das Innere ist mehr wie heiß, dadurch wird der Teig automatisch von beiden Seiten braun gebacken.
Jeder Bäcker, jede Familie hat einen eigenen Brotstempel, den "Chekich". Dessen Eisenstifte sind zu unterschiedlichen Mustern angeordnet und in vielen Größen erhältlich. Durch das Stempeln vor dem Backen wird das Aufgehen verhindert ... dazu sieht es einfach nur schön aus und jedes Brot hat sein eigenes Erkennungsmerkmal oder besser erkennbaren Absender.
Irgendwie sehen die Fladenbrote immer anders aus |
Verkauf auf dem Markt in Samarkand |
Es ist für meine Kameras ein Genuss diese Brotkunst zu fotografieren :-) |
Also lasst Euch treiben durch dieses wunderschöne Land, fotografiert, geniesst und lernt die Usbeken kennen und ich sage Euch "Ihr kommt wieder".
Ich wünsche mir, dass wir nicht vergessen das letztendlich es immer die Menschen sind die das Land ausmachen, und nicht die Politik eines Landes die mal mehr positiv oder negativ ein Bild nach außen trägt. Die Menschen, denen wir in Usbekistan begegnet sind,waren voller Offenheit, Herzlichkeit und hatten ein großes Interesse an uns und unserer Kultur. Diese Menschen wünschen sich einen Austausch mit uns, frei von allen Vorurteilen.
Doca Tours hat unsere Fotoreise zu dem gemacht was wir uns vorgestellt haben. Absolut zuverlässigen Partner für Reisen, Entdecken, Kennenlernen im wunderschönen Usbekistan! Oybek Ostanov hat zusammen mit seinemTeam alles dafür getan das wir als professionelle Fotografen frei arbeiten konnten. Doca Tours mit viel Professionalität und Flexibilität. Ich komme wieder, danke Doca Tours und Oybek Ostanov. Hier dazu eine Bildstrecke bei SPIEGEL ONLINE als Empfehlung mit unseren Fotos.
Wenn es noch keine Farbfotografie gäbe, müsste sie für dieses Land defintiv erfunden werden!
Freut Euch darauf in der nächsten Zeit mit nach Buchara, Chiwa, Samarkand zu reisen.
Und ab September 2019 gibt es dann eine exklusive Fotoreise nach Usbekistan, wer daran Interesse hat kann sich bei mit bereits vorab per Email melden.
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Wow das sind ja richtige Kunstwerke, tolle diese Fotos. Schaue mir nun noch die anderen Artikel an ... ganz ganz tolle Arbeit.
AntwortenLöschenLiebe Grüsse sendet Manuela aus Berlin